Brandenburg: Bäcker, Boxer und Promis gegen Rechtsextreme
Oranienburg - In einer gemeinsamen Aktion wollen Prominente und Experten ab Februar im Landkreis Oberhavel über Rechtsextremismus aufklären. Kinder und Jugendliche sollen durch das Projekt mehr Selbstsicherheit durch Vorbilder bekommen, um sie so weniger anfällig für Neonazi-Ideologien zu machen, sagte die Geschäftsführerin des Vereins Gesicht Zeigen, Rebecca Weis, gestern in Oranienburg.
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Oranienburg - In einer gemeinsamen Aktion wollen Prominente und Experten ab Februar im Landkreis Oberhavel über Rechtsextremismus aufklären. Kinder und Jugendliche sollen durch das Projekt mehr Selbstsicherheit durch Vorbilder bekommen, um sie so weniger anfällig für Neonazi-Ideologien zu machen, sagte die Geschäftsführerin des Vereins Gesicht Zeigen, Rebecca Weis, gestern in Oranienburg. Die Aktion richte sich dabei an alle Schulen im Landkreis und ziele nicht nur auf Einrichtungen mit einem besonders hohen Anteil von Rechtsextremen, erläuterte der Vorsitzende des Vereins, der Potsdamer Publizist Uwe-Karsten Heye. Bis August sollen bis zu 20 Schulen besucht werden. Sechs Berufstätige aus der Region, darunter ein Bäckermeister, eine Lehrerin und eine Unternehmerin, stellen auf einem Plakat ihren Lebenslauf vor. Die Schüler sollen so angeregt werden, über ihre eigene Zukunft nachzudenken. In leere Felder können sie dann eintragen, was sie selbst einst über sich sagen wollen. Ab 4. Februar sollen Prominenten-Prorträts, darunter die von Choreograf Detlef Soost, Koch Ralf Zacherl und Profiboxer Marco Schulze auf 78 Bussen der Oberhavel Verkehrsgesellschaft zu sehen sein.ddp
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