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Brandenburg: Banküberfall in Schwedt endet unblutig

Schwedt – In Schwedt (Uckermark) ist es am Montagnachmittag zu einer Geiselnahme gekommen. Nach PNN-Informationen hat ein 28-jähriger Iraker gegen 16 Uhr in einer Filiale der Sparkasse sechs Mitarbeiter und einen Kunden als Geiseln genommen.

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Schwedt – In Schwedt (Uckermark) ist es am Montagnachmittag zu einer Geiselnahme gekommen. Nach PNN-Informationen hat ein 28-jähriger Iraker gegen 16 Uhr in einer Filiale der Sparkasse sechs Mitarbeiter und einen Kunden als Geiseln genommen. Er war mit einem Messer bewaffnet und forderte eine größere Menge Bargeld. Ein Polizeisprecher bestätigte am Abend auf Anfrage entsprechende PNN-Informationen.

Bereits wenige Minuten, nachdem der Mann die Sparkasse betreten und die Mitarbeiter bedroht hatte, waren erste Einsatzkräfte der Polizei vor Ort. Auch das Polizeipräsidium in Potsdam ist alarmiert und dort das Spezialeinsatzkommando (SEK) in Marsch gesetzt worden.

Bei der Polizei wurde der Fall zunächst als außergewöhnlich dargestellt, denn in Brandenburg hat es seit Jahren keine Geiselnahme mehr gegeben. Der klassische Banküberfall hat längst ausgedient bei den Kriminellen. Die Beamten der Spezialeinheit mussten dann doch nicht mehr eingreifen, um die Lage zu bereinigen, und konnten abdrehen.

Zunächst konnten nach Darstellung der Polizeidirektion Ost die Mitarbeiter der Sparkassen dem Iraker „ruhig und besonnen“ klar machen, dass die Herausgabe größerer Summen nicht so einfach zu bewerkstelligen sei. Der Mann habe dann von der Bedrohung zunächst abgelassen und sei in einem günstigen Moment überwältigt worden – von einem leitenden Angestellten der Sparkasse. Zunächst war von einer Mitarbeiterin die Rede. Dann sei der Iraker der Polizei übergeben worden, hieß es. Verletzt wurde dabei niemand. Die Polizei ermittelt nun wegen schwerer räuberischer Erpressung. axf

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