Brandenburg: Bei Woidke stinkt’s – jetzt hilft das Land
Potsdam/Forst - In Forst (Spree- Neiße), der Heimatstadt von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), stinkt es gewaltig. Seit mehreren Wochen brennt es auf einem polnischen Recyclinghof im Grenzgebiet Brozek.
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Potsdam/Forst - In Forst (Spree- Neiße), der Heimatstadt von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), stinkt es gewaltig. Seit mehreren Wochen brennt es auf einem polnischen Recyclinghof im Grenzgebiet Brozek. Dort waren rund 25 000 Tonnen Kunststoffe gelagert worden. Seit Wochen zieht der Gestank über die nahe Grenze nach Forst, die Schadstoffe in der Luft sind aber nach ersten Messungen noch unter den Grenzwerten, derzeit gebe es keine akute Gesundheitsgefährdung, hieß es vom Landkreis Spree-Neiße. Obwohl nicht zuständig, haben Landrat Harald Altekrüger (CDU) und seine Amtskollegen aus dem polnischen Nachbarkreis, Janusz Dudojc, vergangene Woche beschlossen, die Deponie mit Erdboden oder Kies zu bedenken. Am Montag hat sich auch die von Woidke geführte Landesregierung selbst eingeschaltet, konkret Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD), wie dessen Sprecher bestätigte. Erwogen wird, dass das Land Brandenburg Lastwagen mit Tausenden Kubikmeter Kies über die Grenze schickt, um den Brand zu ersticken. Im Gespräch sind Technisches Hilfswerk und Feuerwehren. Noch in dieser Woche soll es dem Sprecher zufolge eine Entscheidung geben, damit es ein Ende hat mit dem Gestank. axf
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