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Brandenburg: Berliner Drogenbande zerschlagen

Berlin - Die Berliner Polizei hat am Freitag in den frühen Morgenstunden eine international agierende Rauschgifthändler-Bande zerschlagen. Beamte durchsuchten insgesamt 15 Wohnungen und ein Büro in Kreuzberg, Schöneberg, Neukölln und Wilmersdorf.

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Berlin - Die Berliner Polizei hat am Freitag in den frühen Morgenstunden eine international agierende Rauschgifthändler-Bande zerschlagen. Beamte durchsuchten insgesamt 15 Wohnungen und ein Büro in Kreuzberg, Schöneberg, Neukölln und Wilmersdorf. Spezialeinsatzkräfte nahmen vier Libanesen und zwei Deutsche im Alter von 19 bis 49 Jahren fest. Gegen sie lagen Haftbefehle wegen bandenmäßiger Einfuhr von Betäubungsmitteln vor. Bei den verhafteten Drogenhändlern handelt es sich um Hintermänner, die über Kuriere Kokain aus Brasilien per Flugzeug vor allem nach Deutschland, aber auch in die Niederlande und nach Portugal schmuggeln ließen. Bei den Transporten hatte die Polizei rund 100 Kilo Kokain im Wert von 20 Millionen Euro sichergestellt. Insgesamt soll die Bande aus 14 Mitgliedern bestehen. Sie sollen äußerst konspirativ vorgegangen sein, hätten etwa ständig die alte Handys gegen neue gewechselt. Zudem benutzten sie vor allem Mietfahrzeuge, die von „unverdächtigen Personen“ gemietet worden waren. Tanja Buntrock

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