Brandenburg: Berliner NPD wich nach Brandenburg aus
Berlin - Die Berliner NPD hat es nicht geschafft, ihren lange geplanten Landesparteitag in der Bundeshauptstadt abzuhalten. Nach vergeblichen Versuchen, in Berlin eine Gaststätte oder öffentliche Räume zu bekommen, wichen die Rechtsextremisten am Samstag ins nördliche Umland nach Velten aus.
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Berlin - Die Berliner NPD hat es nicht geschafft, ihren lange geplanten Landesparteitag in der Bundeshauptstadt abzuhalten. Nach vergeblichen Versuchen, in Berlin eine Gaststätte oder öffentliche Räume zu bekommen, wichen die Rechtsextremisten am Samstag ins nördliche Umland nach Velten aus. In einem Lokal versammelten sich etwa 80 Mitglieder zur Wahl des neuen Landesvorsitzenden. Als einziger Kandidat trat Eckart Bräuniger, bisheriger Landeschef und Ex-Kroatienkämpfer, an. Er wurde mit 99 Prozent der abgegebenen Stimmen im Amt bestätigt. Bräuniger hatte in der vergangenen Woche beklagt, in der Berliner Gastronomie gebe es Angst vor der Vermietung von Räumen an die NPD, da Angriffe von Linksextremisten befürchtet würden.
Die Räume für den Parteitag in Velten seien schon vor 14 Tagen gemietet worden, sagte Bräuniger. Der Wirt habe nicht gewusst, dass es sich um eine NPD-Veranstaltung handelte. fan
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