Brandenburg: Berliner soll Tritium an Iran geliefert haben
Berlin - Der Geschäftsführer eines Berliner Unternehmens soll versucht haben, illegal Tritium an den Iran zu liefern. Dieses radioaktive Wasserstoffisotop kann sowohl in der Forschung als auch für die Herstellung von Atomwaffen Verwendung finden.
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Berlin - Der Geschäftsführer eines Berliner Unternehmens soll versucht haben, illegal Tritium an den Iran zu liefern. Dieses radioaktive Wasserstoffisotop kann sowohl in der Forschung als auch für die Herstellung von Atomwaffen Verwendung finden. „Wir haben gegen den Mann seit einiger Zeit wegen Verstößen gegen das Außenwirtschaftsgesetz ermittelt“, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, dem „Tagesspiegel am Sonntag“. In Ermittlerkreisen geht man davon aus, dass sich der Geschäftsführer des Unternehmens vor dem Landgericht verantworten muss. Medienberichten zufolge soll die iranische Atomenergieorganisation (AEOI) den Stoff im Jahr 2006 bei der Berliner Firma bestellt haben, die Lieferung wurde jedoch 2007 am Amsterdamer Flughafen Schiphol abgefangen. das
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