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 Christian Staeblein Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, spricht am 26.08.2022 in der Berliner Franzoesischen Friedrichstadtkirche waehrend des Festakts fuer Wolfgang Huber. Mit Andacht, Festakt und Empfang wuerdigt die evangelische Kirche den frueheren Berliner Bischof und EKD-Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber zu dessen 80. Geburtstag. Huber war am 12. August 80 Jahre alt geworden. Siehe epd-Meldung vom 26.08.2022 Evangelische Kirche wuerdigt Altbischof Huber mit Festakt *** Christian Staeblein Stäblein , Bishop of the Protestant Church Berlin Brandenburg Silesian Upper Lusatia, speaks on 26 08 2022 in the Berlin Franzoesische Friedrichstadtkirche during the ceremony for Wolfgang Huber Wi Copyright: epd-bild/ChristianxDitsch EDITORIAL USE ONLY

© IMAGO/epd

Bischof Christian Stäblein : Gegen Rechtsextremismus Gesicht zeigen

Man müsse in neuen Gesprächsforen zu einem wirklichen Austausch finden, fordert der evangelische Bischof. Aber es sei auch wichtig, zu zeigen, wofür man stehe.

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Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, setzt gegen erstarkenden Rechtsextremismus auf Dialog. „Wir müssen zum einen Gesicht zeigen und solche Gesprächsforen schaffen, in denen dann wirklich Austausch ist“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Rechtsextremistische Vorfälle sorgen in Brandenburg für Bestürzung. Zwei Lehrer einer Schule in Burg im Spreewald (Spree-Neiße) hatten im April in einem Brandbrief tägliche rechtsextremistische Vorfälle an ihrer Schule öffentlich gemacht, sie verlassen nun nach Anfeindungen die Schule

Stäblein nannte als Beispiele für solche Gesprächsforen das Demokratiebündnis Rutenberg, das sich in der Uckermark gegen Reichsbürger wendet, und eine Initiative in Spremberg. Es gehe um Vielfalt, nicht um Abschottung und Menschenfeindlichkeit. „Es braucht Dialog“, sagte Stäblein. „Aber zu dem Dialog gehört auch Profil. Wir müssen natürlich schon zeigen, wofür wir sind und wogegen wir auch stehen.“

In Spremberg (Spree-Neiße) warfen unbekannte Täter im Juni einen Brandsatz auf eine Regenbogenfahne - ein Zeichen für Vielfalt -, die am Glockenstuhl einer Kirche hing. Das Bündnis #unteilbar Spremberg wirbt für Solidarität und Vielfalt. (dpa)

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