HEUTE AUF DER BÜHNE STADTMENSCHEN: Blasmusik am Bahnhof, Pop-Rock im Park Wolfgang Joop lud in seine Duftoase

MITTE

In der Salome-Strandbar neben dem Hauptbahnhof (Friedrich-List-Ufer 6) spielt ab 16 Uhr die Zentralkapelle Berlin, ab 18 Uhr die Bigband Kameleon. Vor der Zionskirche am Zionskirchplatz treten ab 13 Uhr Jugendgruppen auf, ab 16 Uhr Reggae- und Skabands.

PRENZLAUER BERG

Im Mauerpark an der Eberswalder Straße spielen ab 16 Uhr Ghost Of Tom Joad, danach Tent und Maximilian Hecker, um 19 Uhr Kilians, um 20 Uhr die Donots und um 21.20 Thees Uhlmann.

Auf der Bühne in der Danziger Straße 53 tritt ab 18.30 Uhr das Elektro-Pop- Trio Jahcoozi auf.

FRIEDRICHSHAIN

Auf der Halbinsel Stralau (Am Speicher 1) gibt es A-Capella, Klassik und Chorgesang. Um 14 Uhr spielt das fünfjährige Geiger-Talent Chiara-Marie Dullin, ab 14.45 Uhr singt Tenor Gunter Wurell, um 18 Uhr der Chor „Die Stralauten“.

Im Cassiopeia (Revaler Straße 99) spielen um 17.30 Uhr die Blues-Rocker Blind Circus, um 18.15 Uhr Elyjah.

KREUZBERG

Im Wiener Blut (Wiener Straße 14) tritt um 21 Uhr Winson auf.

Im Wendel (Schlesische Straße 42) steht um 17 Uhr das Songwriter-Duo Polymax auf der Bühne.

CHARLOTTENBURG

Am Savignyplatz spielt ab 17 Uhr die Rockband Les Copains dAbord, ab 18 Uhr das Elektro-Projekt Kreismal, ab 20 Uhr die Popgruppe „H & M Classic“.

Auf der Bühne am Kläre-Bloch-Platz gibts ab 14 Uhr Jazz und Rock, um 21 Uhr tritt das Grungetrio Olaf Maske auf.

STEGLITZ

Auf der Bühne an der Schloßstraße 34

läuft ab 16 Uhr RnB und Soul, um 19 Uhr tritt Francisca Urio auf.

LICHTERFELDE WEST

Auf der „Fäßla-Bühne“ an der Kommandantenstraße 23 läuft ab 16 Uhr Rock, Swing und Folk, um 21 Uhr spielt das Popprojekt Crow. sel

Das Programm im Internet:

www.fetedelamusique.de

Täglich werden es weniger, aber ein paar fußballfreie Wander-Oasen gibt es am Abend immer noch, sogar wenn Deutschland spielt. Erst kurz vor Beginn des Spiels kam Wolfgang Joop in einer vielleicht als Hommage an den Heiligen Rasen gemeinten, sehr modischen grünkarierten Hose zur Präsentation seines Parfüms “Pour Homme“ in die weitläufigen Hinterhofräume der „Stiftung Oper in Berlin“. Dort flimmerten zwar auch Fernseher, die zeigten aber keinen Fußball, sondern Kunst. „Passing Presence“ lautete der Titel der Ausstellung, bei der acht junge Künstler sich auf Initiative des Designers zu Ehren des Parfüms mit flüchtigen Wahrheiten und der Essenz des Vergänglichen befasst hatten. Unter anderem Opernsängerin Nadja Michael und Model Franziska Knuppe lauschten beim fliegenden Büfett nach der Begrüßung durch den Coty-Vorstandsvorsitzenden Bernd Beetz dem Gesang der jungen Hamburgerin Juliane Renz, die elektronische mit klassischen Elementen mischt. Orange ist nach Joops Gefühl „die wichtigste Farbe unserer Zeit“, sie kommt auf der Verpackung vor, und der Duft enthält neben Muskatellersalbei, Lavendel, Zedernholz und Koriandersamen auch Mandarinen-Noten. Die Flaschen sind vom Bauhaus inspiriert, und als Gesamtkunstwerk soll der Duft nicht nur einem Lebensmotto des Designers Ausdruck verleihen („Ich will alles 100-prozentig“), sondern auch seiner Liebe zum Leben. Den Perfektionismus des Vaters teilt auch Tochter Florentine, die als Restaurantbetreiberin in Potsdam auf der Suche nach den besten Kellnern ist.

Während die Kneipenbewohner von Mitte vor den Fernsehern fieberten, wurde in der Oranienburger Straße 27 die „Maison Victor“ mit einer Ausstellung und einem ebenfalls gut besuchten Fest eröffnet. Michèle Victor Adamski will dort künftig neuartige Konzepte für privatwirtschaftliches und bürgerliches Engagement für die junge etablierte Kunst entwickeln und Musik, Bildende Kunst, Literatur und Theater zusammenführen zu kulturellen Erlebnissen, die man dort dann auch gleich buchen kann. Bi