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Brandenburg: „Bombodrom“: Behm kritisiert Landesregierung

Berlin - Mit Blick auf den anhaltenden Streit um das sogenannte Bombodrom bei Wittstock wirft die Grünen-Bundestagsabgeordnete Cornelia Behm der Landesregierung mangelndes Durchsetzungsvermögen gegenüber dem Bund vor. Die SPD- und CDU-Politiker hätten es nicht geschafft, ihre Kollegen in der Bundesregierung von der Notwendigkeit einer zivilen Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide zu überzeugen, sagte Behm gestern in Berlin.

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Berlin - Mit Blick auf den anhaltenden Streit um das sogenannte Bombodrom bei Wittstock wirft die Grünen-Bundestagsabgeordnete Cornelia Behm der Landesregierung mangelndes Durchsetzungsvermögen gegenüber dem Bund vor. Die SPD- und CDU-Politiker hätten es nicht geschafft, ihre Kollegen in der Bundesregierung von der Notwendigkeit einer zivilen Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide zu überzeugen, sagte Behm gestern in Berlin.

Am Freitag hatte Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) weitere juristische Schritte angekündigt, um eine Betriebserlaubnis für das mehr als 12 000 Hektar große Areal in Nordbrandenburg durchzusetzen. Die Luftwaffe will auf dem ehemaligen sowjetischen Truppenübungsplatz Tiefflüge und Bombenabwürfe üben. Im Juli hatte das Verwaltungsgericht Potsdam die Betriebserlaubnis aufgehoben. Dagegen will der Bund jedoch in Berufung gehen. Behm betonte, die rot-schwarze Koalition hätte kämpfen müssen wie eine Tigerin, die ihre Jungen verteidigt. Statt dessen erweise sich die Landespolitik als zahnlos. Auch die märkischen SPD- und CDU-Bundestagsabgeordneten leisteten in ihren Fraktionen zu wenig Überzeugungsarbeit.ddp

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