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Brandenburg: Bombodrom für Bundeswehr „unverzichtbar“

Berlin - Die Bundeswehr hält an ihren Plänen für den Luft-Boden-Schießplatz im Nordwesten Brandenburgs fest. Der Truppenübungsplatz bei Wittstock sei „als einziger Übungsplatz in Deutschland“ geeignet, die Einsatzverfahren der Luftwaffe „in erforderlicher Weise zu üben“, sagte der Parlamentarische Verteidigungs-Staatsekretär Hans Georg Wagner (SPD) am Mittwoch im Bundestag in Berlin.

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Berlin - Die Bundeswehr hält an ihren Plänen für den Luft-Boden-Schießplatz im Nordwesten Brandenburgs fest. Der Truppenübungsplatz bei Wittstock sei „als einziger Übungsplatz in Deutschland“ geeignet, die Einsatzverfahren der Luftwaffe „in erforderlicher Weise zu üben“, sagte der Parlamentarische Verteidigungs-Staatsekretär Hans Georg Wagner (SPD) am Mittwoch im Bundestag in Berlin. Schließlich müsse die Bundeswehr für ihre internationalen Aufgaben im NATO- und EU-Rahmen geeignete Ausbildungsmöglichkeiten auch in Deutschland haben. Daher bleibe der als „Bombodrom“ bekannte Truppenübungsplatz „unverzichtbar“. Zudem gehe es um eine „solidarische Verteilung der Lasten“, fügte Wagner mit Blick auf die anderen beiden Übungsplätze im bayerischen Siegenburg und im niedersächsischen Nordhorn hinzu. Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) hatte im Juli 2003 die Wiederinbetriebnahme des Truppenübungsplatzes verkündet. Allerdings sind bei Gericht mehrere Klagen dagegen anhängig. Bis zur Entscheidung in der Hauptsache darf die Bundeswehr den Übungsbetrieb nicht aufnehmen. Ende 2004 hatte das Brandenburger Oberverwaltungsgericht „erheblichen Zweifel“ an den Lärmberechnungen des Verteidigungsministeriums für den Flugbetrieb am Truppenübungsplatz bei Wittstock angemeldet. ddp

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