Brandenburg: Brandenburg nimmt ab, die Leute legen zu Bevölkerungsrückgang hält an / Mehr Dicke
Potsdam - Brandenburg nimmt ab und zu: Während die Bevölkerungszahl zwischen Uckermark und Lausitz, Elbe und Oder immer weiter zurückgeht, nimmt der Anteil der Dicken immer mehr zu. Insgesamt 61 Prozent der Brandenburger Männer und fast die Hälfte der Frauen haben Übergewicht.
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Potsdam - Brandenburg nimmt ab und zu: Während die Bevölkerungszahl zwischen Uckermark und Lausitz, Elbe und Oder immer weiter zurückgeht, nimmt der Anteil der Dicken immer mehr zu. Insgesamt 61 Prozent der Brandenburger Männer und fast die Hälfte der Frauen haben Übergewicht. Nach Angaben des Landesbetriebes für Datenverarbeitung und Statistik, der gestern in Potsdam sein neues Jahrbuch vorstellte, sind in der Mark 45,2 Prozent der Männer übergewichtig und 15,8 Prozent sogar stark übergewichtig. Bundesweit liegen die Anteile bei 43,5 und 14,4 Prozent. Bei den märkischen Frauen sind die Abweichungen noch größer: Der Anteil übergewichtiger Frauen liegt mit 31,2 Prozent um 2,5 Prozentpunkte über dem deutschen Schnitt. Der Anteil der Frauen mit starkem Übergewicht beträgt 15,5 Prozent, 2,7 Prozentpunkte mehr als im Bundesschnitt. Die Frauen kommen damit auf einen Body-Maß-Index von mindestens 30. Übergewicht wird ab einem Wert von 25 erreicht (Body-Maß-Index: Körpergewicht in Kilogramm durch das Quadrat der Körpergröße in Metern dividiert).
Auch bei den Einwohnerzahlen setzt sich der Trend der Vorjahre fort – nur in die Gegenrichtung: Brandenburgs Einwohnerzahl sinkt weiter. Ende 2005 lebten in der Mark 2 559 483 Menschen und damit rund 8000 weniger als noch im vorangegangenen Jahr. Verantwortlich für die Abnahme seien zu wenige Geburten und ein Sterbeüberschuss. So kamen 17 910 Kinder zur Welt. Das waren 200 weniger als noch 2004. Gleichzeitig starben 26 069 Menschen. ddp/pet
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