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HINTERGRUND: Brandenburg prüft Urlaub für Einsatzkräfte

Brandenburgs Innenministerium prüft, ob es den 530 Polizeibeamten des Landes, die beim G-20-Gipfel im Einsatz waren, Sonderurlaub gewährt. Das sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums am Montag.

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Brandenburgs Innenministerium prüft, ob es den 530 Polizeibeamten des Landes, die beim G-20-Gipfel im Einsatz waren, Sonderurlaub gewährt. Das sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums am Montag. Von den Beamten sind fünf leicht verletzt worden, allerdings nicht bei Demonstrationen. So klagten Polizisten über Kreislaufbeschwerden. Einige Streifenwagen seien beschädigt worden – aber auch nicht bei gewalttätigen Ausschreitungen. Brandenburgs Beamte waren vor allem für den Schutz der Unterkünfte der Staatsgäste und der Elbphilharmonie eingesetzt. Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) will den Beamten am Mittwochvormittag im Polizeipräsidium in Potsdam danken und ihren Einsatz würdigen. Schröter wandte sich am Montag gemeinsam mit Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) in einem Brief persönlich an die Beamten. Sie hätten „unter schwierigsten Bedingungen“ eine „hervorragende Arbeit geleistet“. Und Woidke und Schröter schreiben: „Wir sind stolz auf Sie.“ Die Beamten mussten „im wahrsten Sinne des Wortes ihre Haut zu Markte tragen, um den Rechtsstaat vor Chaoten, Schlägern, Plünderern und Randalierern zu schützen“. Wenn Linksextremisten unter der Parole „Fight Law and Order“ aufmarschierten, dürfte nach Hamburg endgültig sein, dass dies wörtlich gemeint sei. „Diesen Chaoten geht es nicht um eine bessere Welt, sondern allein um Hass, Gewalt und Zerstörung“, schreiben Woidke und Schröter. Allen, die friedlich für ihre Anliegen demonstrieren wollten, hätten die Chaoten einen Bärendienst erwiesen. Gegen „diese Feinde der Freiheit“ müsse der Staat Recht und Ordnung durchsetzen. axf

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