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Brandenburg Spitze im Osten : Mark schneidet im „Zukunftsatlas 2025“ gut ab
Das Prognos-Ranking untersucht regelmäßig Wirtschafts- und Sozialdaten der 400 Kreise in Deutschland. Diesmal steigt in der Mark vor allem Ostbrandenburg auf.
Stand:
Der „Tesla-Effekt“ schlägt durch. Brandenburg hat im neuen „Zukunfts-Atlas 2025“ unter allen ostdeutschen Bundesländern am besten abgeschnitten. Nach dem am Freitag veröffentlichten Ranking der Prognos AG, in dem die Wirtschafts- und Sozialentwicklung der 400 Land- und Stadtkreise in Deutschland regelmäßig verglichen wird, hat sich demnach vor allem „das östliche Brandenburg stark verbessert“.
Prognos führt dies vor allem „auf Großinvestitionen wie Tesla, den Flughafen Berlin und Strukturfördermittel im Rahmen des Kohleausstiegs“ zurück.
Dass die 2020 eröffnete Gigafactory des US-Elektoautobauers Tesla in Grünheide (Oder-Spree) daran maßgeblichen Anteil hat, belegt etwa der Aufstieg des Kreises auf Platz 158 – mit einer Verbesserung um 138 Plätze gegenüber dem letzten Ranking. Auch das benachbarte Märkisch-Oderland legte deutlich zu.
Von Brandenburgs 18 Landkreisen und vier kreisfreien Städten sieht das Ranking für sechs Kreise ausgeglichene Zukunftschancen, für drei – Oder-Spree, Dahme-Spreewald und Potsdam – leicht erhöhte Zukunftschancen. Hohe Zukunftsrisiken sieht Prognos für Prignitz und Uckermark, Elbe-Elster und Spree-Neiße, leichte Risiken für das Havelland und Oberspreewald-Lausitz. In weiten Teilen Ostdeutschlands sieht die Landkarte deutlich schlechter aus.
„Das ist ein starkes Signal für den Standort Brandenburg“, sagte Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller (SPD) zum Abschneiden. „Brandenburg ist der wirtschaftliche Impulsgeber in Ostdeutschland.“ Das Abschneiden sei angesichts der auch im internationalen Maßstab herausfordernden Zeiten sehr erfreulich. „In Brandenburg sorgen Global Player, ein innovativer Mittelstand und motivierte Arbeitskräfte zusammen für eine wirtschaftliche Dynamik, von der alle Brandenburger Regionen profitieren.“
Brandenburg setze konsequent auf Wachstumsfelder wie Moderne Mobilität, Energiewende oder Digitale Transformation, betonte Steffen Kammradt, Chef der Zukunftsagentur.
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