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Brandenburg: Brandenburger gründen ihre eigene Firma Ziegler spricht von Boom bei Existenzgründungen

Potsdam - Immer mehr Brandenburger gründen ihre eigene Firma. Mit einer Selbstständigenquote von zwölf Prozent liege das Land inzwischen über dem Bundesdurchschnitt, sagte Arbeitsministerin Dagmar Ziegler (SPD) laut einer vorab verbreiteten Mitteilung gestern in Wildau.

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Potsdam - Immer mehr Brandenburger gründen ihre eigene Firma. Mit einer Selbstständigenquote von zwölf Prozent liege das Land inzwischen über dem Bundesdurchschnitt, sagte Arbeitsministerin Dagmar Ziegler (SPD) laut einer vorab verbreiteten Mitteilung gestern in Wildau. Vor allem Kleingründungen erlebten einen regelrechten Boom. Dabei starte etwa die Hälfte der Gründer aus der Arbeitslosigkeit heraus.

Allerdings hätten viele Menschen, die sich selbstständig machen wollen, kaum Chancen bei den Banken, sagte Ziegler. Sie ermunterte daher die Kommunen, Kleinkreditprogramme für Existenzgründer aufzulegen. Ziel der Landesregierung sei, vor allem Arbeitslosen den Weg in die Selbstständigkeit zu ebnen. Die Förderung von Gründerwerkstätten sei daher an die Bedingung geknüpft, dass sie den jungen Existenzgründern Zugang zu Kapital bieten.

Gestern wurde in Wildau das Kleinkreditprogramm des Landkreises Dahme-Spreewald gestartet. Das neue Programm wird nach Angaben des Ministeriums durch die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft umgesetzt. Kleinkredite würden dort auf Grundlage von Zuwendungsbescheiden und damit unabhängig von den Banken ausgereicht. Zudem sei die Kreditvergabe an Beratung und Qualifizierung geknüpft. Damit sollen Gründer mit guten Ideen und aussichtsreichen Konzepten beim Sprung auf den Markt unterstützt werden. ddp

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