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Finanzspritze für Unis: Brandenburgs Hochschulen bekommen mehr Geld vom Bund
Besser bilden: Der Bund steckt im kommenden Jahr rund 41,6 Millionen Euro in Brandenburgs Hochschulen. Bis Mitte Mai sollen die Gelder vergeben werden.
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Potsdam/Berlin - Brandenburgs Hochschulen erhalten mehr Geld vom Bund. Nachdem sich die Wissenschaftsminister von Bund und Ländern auf eine Fortschreibung des Hochschulpaktes 2020 geeinigt haben, bekommen die Universitäten des Landes laut Wissenschaftsministerium 2014 rund 41,6 Millionen Euro. "Diese Einigung schafft Sicherheit für die finanzielle Planung der Hochschulen und für die Studierenden", sagte Ministerin Sabine Kunst (SPD) am Freitag in Potsdam. Die erforderliche Kofinanzierung sei von der rot-roten Landesregierung bereits bei Planungen berücksichtigt worden und damit mittelfristig gesichert. Bund und Länder wollen die Finanzhilfen für die Hochschulen wegen des anhaltenden Studienanfängerbooms bis 2015 um insgesamt rund 4,4 Milliarden Euro aufstocken.
"Zusammen mit den Anstrengungen des Landes sind wir im Bereich der Hochschulfinanzierung auf einem guten Weg", meinte die wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD, Susanne Melior. Auch die Opposition begrüßte die Entscheidung. Sie verdeutliche, dass die Hochschulentwicklung der schwarz-gelben Bundesregierung wichtig sei, hieß es von der CDU-Fraktion im brandenburgischen Landtag.
Nach Angaben der SPD fallen die Zuweisungen durch den Bund deutlich höher aus, als zunächst gedacht. Demnach waren im Landeshaushalt 2013/2014 lediglich 20,5 Millionen Euro veranschlagt. Bis Mitte Mai sollen nun die Gelder vergeben werden nach einem Verteilungsmodell, das die Landesrektorenkonferenz bestimmen soll. (dpa)
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