BUNDESTAGSWAHL 2013: Brandenburgs Vorwahlstatistik: Mehr Kandidaten – mehr Frauen

Am 22. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Der Landeswahlleiter in Brandenburg hat am Montag Daten zu denen veröffentlicht, die sich in Brandenburg zur Wahl für Berlin stellen.

Demnach treten in den zehn Bundestagswahlkreisen (Wahlkreis 56 – 65) mehr Frauen an als früher. 92 Bewerber kandidieren für ein Direktmandat an, davon 28 Frauen, was 30,4 Prozent entspricht (2009: 24,6 Prozent). Auf den zugelassenen 12 Landeslisten der Parteien kandidieren 101 Bewerberinnen und Bewerber, davon 33 Frauen – 32,7 Prozent (2009: 29,2 Prozent).

Den höchsten Frauenanteil unter ihren Kandidaten hat die Partei Die Linke. Von deren insgesamt 11 Bewerbern sind 6 Frauen (54,5 Prozent). Zum Vergleich: SPD: 15 Bewerber, darunter 7 Frauen (46,7 Prozent), Grüne/B 90: 11 Bewerber, darunter 5 Frauen (45,5 Prozent). Keine Frau kandidiert für die Partei Die Republikaner (REP), eine Frau auf der Liste der Alternative für Deutschland (AfD; insgesamt 12 Bewerber; 8,3 Prozent).

Die Parteien Die Linke, SPD, CDU, FDP, Grüne/B 90, NPD und Piraten sind in allen 10 Wahlkreisen mit Direktkandidaten vertreten. Die Freien Wähler treten in 4 Wahlkreisen direkt an, ebenso die DKP (ohne Landesliste). In einem Wahlkreis treten REP und Die Partei (ohne Landesliste) an. In 7 Wahlkreisen kandidieren insgesamt 12 Einzelbewerber.

Das Durchschnittsalter der 139 Kandidatinnen und Kandidaten beträgt 49 Jahre (2009: 48). Das höchste Durchschnittsalter bei den Parteien liegt bei 70 Jahren (DKP), das niedrigste bei 39 Jahren (REP). Der jüngste Kandidat ist 19 Jahre alt und kandidiert als Einzelbewerber im Wahlkreis 56 unter dem Kennwort „Gegen Arbeitslosigkeit und Rassismus!“; der älteste ist 76 und ebenfalls ein Einzelbewerber, tritt im Wahlkreis 61 (Potsdam) unter dem Kennwort „6000 € für die Tafeln in Brandenburg“ an. dpa/PNN

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