MAHNWACHE: Breites Bündnis gegen Tagebau Welzow-Süd II
Braunkohlegegner wollen die Sitzung des Kabinetts von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am morgigen Dienstag in Herzberg (Elbe-Elster) mit einer 24-stündigen Mahnwache begleiten. Sie beginnt bereits am heutigen Montag vor dem Kreistag in Herzberg.
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Braunkohlegegner wollen die Sitzung des Kabinetts von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am morgigen Dienstag in Herzberg (Elbe-Elster) mit einer 24-stündigen Mahnwache begleiten. Sie beginnt bereits am heutigen Montag vor dem Kreistag in Herzberg. Dort wird das Kabinett am Dienstag aller Voraussicht nach den Braunkohleplan für den neuen Tagebau Welzow-Süd II beschließen. An der Mahnwache beteiligen sich Vertreter der Klinger Runde, von Greenpeace, BUND, Campact, des Lausitzcamps, des Berliner Energietischs, der Klima-Allianz Deutschland, der Vereinigung Anti Atom Berlin und die Naturfreunde Deutschlands sowie direkt von Tagebau und Zwangsumsiedlung betroffene Menschen aus der Lausitz.
Daneben plant dieses breite Bündnis eine weitere, großangelegte Protestaktion: eine kilometerlange, internationale Menschenkette über die deutsch-polnische Grenze am 23. August. Die Anti-Kohle-Kette wird das polnische Dorf Grabice über die Neiße mit Kerkwitz in Brandenburg verbinden. Beide Orte drohen weiteren geplanten Tagebauen wie Jänschwalde-Nord zum Opfer zu fallen. axf
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