Brandenburg: Bundespräsident: CDU und FDP verpatzen Stimme
Potsdam - Bei der Wahl des Bundespräsidenten kommt es auf jede Stimme an: Doch in Brandenburg haben CDU und FDP, trotz sonst enger Abstimmung als Opposition im Landtag, eine Stimme in der Bundesversammlung zu Lasten der SPD verschenkt. Das hat nach PNN-Informationen die Internet–Wahlplattform election.
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Potsdam - Bei der Wahl des Bundespräsidenten kommt es auf jede Stimme an: Doch in Brandenburg haben CDU und FDP, trotz sonst enger Abstimmung als Opposition im Landtag, eine Stimme in der Bundesversammlung zu Lasten der SPD verschenkt. Das hat nach PNN-Informationen die Internet–Wahlplattform election.de herausgefunden.
Die der SPD geschenkte Stimme hängt mit dem durchaus komplizierten Wahlprozedere bei der Wahl des höchsten deutschen Staatsamtes zusammen. Danach können Parteien mehr Sitze in der Bundesversammlung erringen – wenn sie bei der Wahl der Vertrauensleute für die Bundesversammlung durch die Landesparlamente Zählgemeinschaften bilden. In Brandenburg wählte der Landtag vorige Woche die Vertreter für die Bundesversammlung, ohne dass es eine Zählgemeinschaft von CDU und FDP gab. Wenn heute Bundestagswahlen wären würde nach einer Prognose von election.de in Brandenburg die SPD acht, die Linke zwei Wahlkreise gewinnen. Damit haben seit der Bundestagswahl 2009 die Linken verloren, aber auch die CDU, während die SPD zulegte. Damals holte die SPD nur fünf Direktmandate, bei den Linken waren es vier, bei der CDU eins. thm
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