RECHTE UMTRIEBE: CDU fordert Erklärung von Schröter
Der Innenexperte der CDU-Landtagsfraktion, Björn Lakenmacher, fordert, Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) müsse sich endlich selbst zu rechtsextremistischen Umtrieben in der Landesfeuerwehrschule und bei der Polizei mit deutlichen Worten äußern – gerade weil sich Brandenburg dem Kampf gegen Rechtsextremismus verschrieben habe. Das vehemente Schweigen des Ministers zeuge von Führungsschwäche.
Stand:
Der Innenexperte der CDU-Landtagsfraktion, Björn Lakenmacher, fordert, Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) müsse sich endlich selbst zu rechtsextremistischen Umtrieben in der Landesfeuerwehrschule und bei der Polizei mit deutlichen Worten äußern – gerade weil sich Brandenburg dem Kampf gegen Rechtsextremismus verschrieben habe. Das vehemente Schweigen des Ministers zeuge von Führungsschwäche. „Das Problem lässt sich weder verschweigen noch aussitzen“, sagte Lakenmacher. Die Staatsanwaltschaft ermittelt – wie berichtet – gegen neun Berufsfeuerwehrleute. Sie sollen nach einem Lehrgang abends in der Feuerwehrschule „Sieg Heil“ gerufen und rechte Musik gehört haben. Nun gibt es neue Vorwürfe, wie die MAZ berichtet: Ein Ausbilder soll vor Schülern regelmäßig in Anspielung auf NS-Größen mit rollendem „R“ gesprochen und freiwillige Feuerwehrleute – zur Unterscheidung von Berufsfeuerwehrmännern – als „Volkssturm“ bezeichnet haben. Heinz Rudolph, Leiter der Schule und Landesbranddirektor, hatte erklärt, es gebe „keinen braunen Mob“ bei der Feuerwehr in Brandenburg. axf
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: