Brandenburg: Charité-Streik: Jede zweite OP fällt aus
Berlin - Auch am heutigen Donnerstag will das Pflegepersonal an den drei Standorten der Charité in Berlin seinen Streik fortsetzen. Wie schon in den vergangenen Tagen wollen 250 Schwestern und Pfleger in den Operationssälen in Mitte, Wedding und Steglitz die Arbeit niederlegen, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mit.
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Berlin - Auch am heutigen Donnerstag will das Pflegepersonal an den drei Standorten der Charité in Berlin seinen Streik fortsetzen. Wie schon in den vergangenen Tagen wollen 250 Schwestern und Pfleger in den Operationssälen in Mitte, Wedding und Steglitz die Arbeit niederlegen, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mit. In den letzten Tagen blieb jeder zweite Operationssaal unbesetzt, zahlreiche Eingriffe mussten verschoben werden. Im Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Steglitz, in dem gestern zum ersten Mal gestreikt wurde, brachenWartende in Tränen aus. Enttäuscht waren insbesondere Patienten, die seit Monaten auf ihren Operationstermin gewartet haben und nun wegen des Streiks nicht behandelt wurden.
Die Notfallversorgung sei an allen drei Standorten gesichert, betonte Verdi dagegen. Eine Notdienstvereinbarung zwischen Verdi und der Klinikleitung legt fest, in welchen Fällen es sich um einen Notfall handelt und wann Operationen verschoben werden können. H. Heine
H. Heine
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