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Brandenburg: Charité will Personal entlassen

Berlin - An der Charité drohen betriebsbedingte Kündigungen. Die Verhandlungen zwischen dem Charité-Vorstand und den Gewerkschaften über Millioneneinsparungen beim Personal wurden gestern ergebnislos abgebrochen – auch wenn beide Seiten offiziell noch nicht von einem Scheitern sprechen wollen.

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Berlin - An der Charité drohen betriebsbedingte Kündigungen. Die Verhandlungen zwischen dem Charité-Vorstand und den Gewerkschaften über Millioneneinsparungen beim Personal wurden gestern ergebnislos abgebrochen – auch wenn beide Seiten offiziell noch nicht von einem Scheitern sprechen wollen. Eine für den heutigen Freitag vereinbarte Verhandlungsrunde hat die Gewerkschaft Verdi abgesagt, einen neuen Termin gibt es nicht. „Die Positionen liegen zu weit auseinander“, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Heike Spies. Falls die Verhandlungen scheiterten, werde die Charité betriebsbedingt kündigen, erklärte der Vorstand des Klinikums gestern. Dem Vernehmen nach wären davon rund 500 Stellen betroffen. Die Charité will durch den neuen Tarif die Personalkosten um rund 32 Millionen Euro jährlich senken. So sollen die 15 000 Beschäftigten unter anderem weniger Urlaubs- und Weihnachtsgeld erhalten und ohne Lohnausgleich kürzer arbeiten.I.B.

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