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Ralf Christoffers. „Die öffentliche Daseinsvorsorge muss in Teilräumen ganz neu organisiert werden.“

© dpa

Interview: Christoffers: Ostdeutschland zahlt bei Energiewende drauf

Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) sieht Ostdeutschland bei der Umsetzung der Energiewende im Nachteil, besonders beim Strompreis, obwohl Länder wie Brandenburg beim Ökostrom am weitesten sind.

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Potsdam  - Die Kosten für die Verteilnetze würden nur dort auf den Strompreis umgelegt, wo es die Netze gebe: „Da Ostdeutschland aber bei erneuerbaren Energien vorn ist, hat der gesamte Osten höhere Strompreise als der Westen“, sagte Christoffers im Interview mit dieser Zeitung. „Hier brauchen wir eine massive Veränderung. Es kann doch nicht sein, dass die bestraft werden, die bei der Energiewende am weitesten sind.“

Der Minister bekräftigte seine Forderung nach einer befristeten Senkung der Mehrwertsteuer oder der Stromsteuer. In dieser Zeit müsse ein schlüssiges Gesamtkonzept für die Energiewende entwickelt werden. „Wir haben 16 Energiekonzepte in den Ländern und eine bundespolitische Zielstellung, aber keine gemeinsame Strategie für Deutschland“, bemängelte Christoffers.

Das komplette Interview lesen Sie am Montag in den POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN.

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