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Brandenburg: Die Auwaldzecke ist da

In Brandenburg wurde erstmals bei Menschen ein Zeckenbiss dieser Art dokumentiert

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Brieskow-Finkenheerd - In Brandenburg ist erstmals der Biss einer Auwaldzecke beim Menschen dokumentiert worden. Betroffen sei eine Försterin aus dem Raum Königs Wusterhausen (Dahme- Spreewald), sagte Thomas Talaska, Leiter des Instituts für durch Zecken übertragbare Krankheiten in Brieskow-Finkenheerd (Oder-Spree) am Freitag der dpa. Nach seinen Angaben ist die Frau klinisch gesund. Es sei jedoch unklar, ob Krankheitserreger durch den Stich übertragen worden sind. Die entsprechenden Testergebnisse stünden noch aus. „Wir wissen also noch nicht, was der Stich für Menschen bedeutet“, sagte Talaska.

Die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) gehört zur Familie der Buntzecken. Sie ist größer als andere Arten und gilt bislang als Überträger der für Hunde gefährlichen Babesiose. Talaska zufolge muss mit einer weiteren Verbreitung in Brandenburg gerechnet werden.

Beschrieben sei ihr Auftreten bislang im Landessüden, inzwischen gebe es aber auch Funde in der Region östlich Berlins. Allein im Raum Königs Wusterhausen seien in diesem Herbst etwa 40 Auwaldzecken entdeckt worden. Die Vorkommen sollen dokumentiert und weiter untersucht werden. dpa

www.izkbf.de

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