Brandenburg: E.DIS schließt in einigen Gebieten keine neuen Windräder an
Fürstenwalde (ddp/PNN). Der Energieversorger E.
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Fürstenwalde (ddp/PNN). Der Energieversorger E.DIS will in einigen Gebieten keine neuen Wind- und Solarstromerzeuger mehr ans Netz anschließen. Die Netz-Kapazitäten in einigen Regionen von Uckermark, Prignitz und Teltow-Fläming seien erschöpft, sagte E.DIS-Sprecher Horst Jordan am Mittwoch in Fürstenwalde. „Bei voller Auslastung produzieren die Anlagen wesentlich mehr, als in der Region verbraucht werden kann“. Der Anteil erneuerbarer Energien liege im Bundesdurchschnitt bei 8 Prozent, bei der E.DIS dagegen schon bei über 20 Prozent. Die Leitungen, die normalerweise Strom aus konventionellen Kraftwerken in diese Gebiete bringen, würden bei voller Auslastung der Windräder in umgekehrter Richtung geschaltet und den Öko-Strom aus den Regionen weg transportieren, sagte Jordan. Bei starkem Wind seien die E.DIS-Leitungen dort inzwischen voll ausgelastet, es sei eine technische Grenze erreicht. Im Zweifel seien sogar Zwangsabschaltungen von Leitungen möglich.
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