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Gut festhalten. Auch Europameisterschaften wurden bereits auf der Großbeerener Wasserski-Anlage ausgetragen.

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Brandenburg: Entschleunigen in den Wasserwelten der Mark

Ob sportlich aktiv, romantisch oder Party-Stimmung – an den vielen Angeboten rund um Potsdams Seen und Bäder kommt keiner vorbei

Stand:

Man kann in Potsdam in jede beliebige Richtung marschieren - irgendwann wird man auf Wasser stoßen. Was dem Autofahrer ein Graus, ist dem Erholungssuchendem, dem Spaziergänger, dem Touristen eine Freude. Dem Wassersportler erst recht.

Falls der Sommer wieder zurück kommt – und das soll er ja demnächst –, lohnt sich ein Besuch der Freibäder. Im Potsdamer Waldbad Templin steht seit dieser Saison eine große neue Wasserrutsche, an Land ein neuer Gastro-Pavillon. Außerdem punktet das Bad mit einer großen Auswahl an Wassersportgeräten und Badespaßartikel von Ruderbooten bis „Bananen“. Gleichbleibende Wasserqualität verspricht das Freibad Kiebitzberge in Kleinmachnow. Ein 50-Meter-Schwimmbecken, ein großes Nichtschwimmer-Becken sowie ein Planschbecken sind umgeben von 30 000 Quadratmetern Liegewiese. Auch wer kein kleines Schwesterlein hat, darf ins Strandbad Wannsee. Die Badetradition am flachen Ostufer des Wannsees ist lang: 1907 wurde hier Berlins erstes Freibad für die Großstädter eröffnet. Die Anreise ist auch für Potsdamer ein Kinderspiel. In den Sommerferien fährt von den S-Bahnhöfen Nikolassee und Wannsee ein Shuttelbus zum Bad, mit dem Fahrrad geht’s am schnellsten.

Überall mal ins Wasser hopsen, nebenbei noch angeln und den Sonnenuntergang genießen – das kann, wer auf einem Floß der Hektik des Alltags davonschwimmt. Dafür braucht man keinen Bootsführerschein – eine kurze Einweisung genügt. Einfache motorisierte Flöße für Familien oder kleine Partygesellschaften gibt’s zum Beispiel bei „Huckleberry“. In dem wetterfesten Häuschen kann übernachtet und gekocht werden, eine Trockentoilette gibt es auch. Wer es etwas luxuriöser mag, findet bei „Havelmeer“ größere Hausboote. Mieten kann man stunden- oder tageweise. So lässt sich die Havel bis nach Brandenburg schippern oder das Potsdamer Umland erkunden – ein Urlaub, der entschleunigt, spätestens, wenn der Akku für Telefon, Gameboy und Notebook leer ist.

Potsdam von der Wasserseite zu entdecken geht auch mit den Öffentlichen. Das Wassertaxi ist nämlich genau genommen ein Wasserlinienbus. Mit einem Tagesticket kann man kreuz und quer die Havel von Klein Glienicke bis zum Templiner See durchschippern. Ein Landgang lohnt sich natürlich überall – empfehlenswert sind vor allem die Sacrower Heilandskirche, Park Babelsberg und die Meierei im Neuen Garten. Steffi Pyanoe

www.swp-potsdam.de, www.freibad-kiebitzberge.de, www.strandbadwannsee.de, www.huckleberrys-tour.de, www.havelmeer.de, www.potsdamer-wassertaxi.de

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