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Stromgewinnung in Brandenburg: Forscher fordern Abschied von Braunkohle
Brandenburgs Nachhaltigkeitsbeirat und ein Wirtschaftsinstitut warnen: Neue Tagebaue und Kraftwerke gefährden Klimaschutzziele. Für die Lausitz müsse zudem ein Plan B entwickelt werden, um die Region fit zu machen für die Zeit nach der Braunkohle.
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Potsdam - Mehrere renommierte Wissenschaftler fordern von der brandenburgischen Landesregierung eine Ausstieg aus der klimaschädlichen Verstromung von Braunkohle. Ein Gutachten, das das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag des brandenburgischen Umweltministeriums erstellt hat, kommt zu dem Ergebnis, dass der vom Energiekonzern Vattenfall geplante Tagebau Welzow-Süd II energiepolitisch nicht notwendig ist. Es widerspricht damit einem Gutachten im Auftrag des Wirtschaftsministeriums. Zugleich legte der Nachhaltigkeitsbeirat der Landesregierung am gestrigen Freitag seine Empfehlungen für eine Nachhaltigkeitsstrategie des Landes vor. Demnach könnte Brandenburg mit neuen Tagebauen und Kohlekraftwerken seine Klimaschutzziele nicht einhalten. (axf)
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