BÜRGERTAG AN DER NORMANNENSTRASSE: Freier Eintritt in die Spitzelzentrale der DDR
TAG DER OFFENEN TÜRVor 20 Jahren nahmen die Ersten Einsicht in ihre Stasi-Akten. Am kommenden Sonnabend von elf bis 18 Uhr gibt es dazu einen Bürgertag unter dem Motto „Wissen, wie es war“, der Eintritt ist frei.
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TAG DER OFFENEN TÜR
Vor 20 Jahren nahmen die Ersten Einsicht in ihre Stasi-Akten. Am kommenden Sonnabend von elf bis 18 Uhr gibt es dazu einen Bürgertag unter dem Motto „Wissen, wie es war“, der Eintritt ist frei. In den Häusern 1, 7 und 22 der einstigen Stasi-Zentrale in Berlin Lichtenberg werden Informationsprogramme, Filme, Bürgerberatungen, Führungen über das Gelände an der Normannenstraße und Besichtigungen des sanierten Hauses 1 angeboten.
ZEITZEUGEN BERICHTEN
Die Hauptbühne steht in Haus 22, hier blickt die Bürgerrechtlerin und heutige Aufarbeitungsbeauftragte des Landes Brandenburg, Ulrike Poppe, auf die Akteneinsicht vor 20 Jahren zurück (11 Uhr), anschließend berichtet Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke (SPD) von Stasi-Überprüfungen im öffentlichen Dienst.
Um 13.30 Uhr steht der Bundesbeauftragte Roland Jahn Rede und Antwort, Jörg Hartmann, der Genosse Kupfer aus der ARD-Serie Weißensee, spricht um 14.30 Uhr über den Sicherheitsdienst als Filmstoff.
Über Opferrenten, Rehabilitierungen und Wiedergutmachungen wird dann ab 15 Uhr informiert. Ab um 15.30 schildern zwei Künstler ihre Erfahrungen beim Blick in die eigene Stasi-Akte.
Ab 16 Uhr sitzen dann die drei bisherigen Chefs der Stasi-Unterlagenbehörde erstmals gemeinsam auf einem Podium: Joachim Gauck, Marianne Birthler und Roland Jahn.Lo.
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