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Rechtsextreme Partei: Für NPD treten Gewalttäter an

Einschlägig vorbestrafte Neonazis füllen die Kandidatenlisten der Neonazi-Partei zur Kommunalwahl.

Stand:

Potsdam - Die NPD tritt bei den Kommunalwahlen in Brandenburg am 25. Mai nach Informationen des Vereins Opferperspektive mit mehreren Kandidaten an, die wegen rechtsextremer Gewalttaten verurteilt wurden. So sei in Joachimsthal ein Mann nominiert, der als Mittäter des Brandanschlags auf die jüdische Baracke in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen 1992 zu drei Jahren verurteilt wurde, teilte der Verein am Dienstag in Potsdam mit.

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In Bad Belzig kandidiere ein Mann für die NPD, der 1997 an einem brutalen Überfall auf Musiker einer Punkband in Pritzwalk beteiligt war und deshalb zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde, hieß es weiter. Im Havelland sei ein Mann als NPD-Kandidat nominiert worden, der wegen Beihilfe zu versuchtem Mord zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, weil er vor 14 Jahren an einer Hetzjagd auf pakistanische Flüchtlinge in Rathenow beteiligt war.

Die rechtsextreme Partei hat insgesamt 115 Kandidaten zu den märkischen Kommunalwahlen aufgestellt. Derzeit verfügt die NPD über 27 Kommunalmandate in Brandenburg. (epd)

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