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LAND UNTERSTÜTZT PROJEKT: Gedenkort für NS-Jugendlager „Uckermark“

Brandenburgs Landesregierung unterstützt Planungen für eine Gedenkstätte am einstigen NS-Jugendlager „Uckermark“. „Die Landesregierung ist der Überzeugung, dass auf dem Gelände des früheren sogenannten Jugendschutzlagers Uckermark ein würdiger Gedenkort geschaffen werden sollte“, erklärte Kulturministerin Sabine Kunst (parteilos) auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion.

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Brandenburgs Landesregierung unterstützt Planungen für eine Gedenkstätte am einstigen NS-Jugendlager „Uckermark“. „Die Landesregierung ist der Überzeugung, dass auf dem Gelände des früheren sogenannten Jugendschutzlagers Uckermark ein würdiger Gedenkort geschaffen werden sollte“, erklärte Kulturministerin Sabine Kunst (parteilos) auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion. Die notwendigen finanziellen Mittel für die Projektentwicklung würden bereitgestellt, hieß es. Noch in diesem Herbst soll es Gespräche zwischen dem Ministerium und der federführenden AG Uckermark geben. Im sogenannten „Jugendschutzlager Uckermark“ nahe Fürstenberg/Havel waren bis Ende 1944 Mädchen und junge Frauen inhaftiert. Es liegt in Nachbarschaft des früheren Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück. Um das bislang abgesperrte frühere Jugendlager-Areal der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurden bereits mehr als 40 Lagerhallen abgerissen. Diese hatte die sowjetische Armee nach 1945 errichtet. Bei den Planungen zur Gestaltung des Gedenkortes arbeiten in der AG Uckermark unter anderem Vertreter der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, des Zentralrats der Juden und der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes zusammen. dpa

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