Brandenburg: Gerangel um PDS-Landesliste
Frankfurt (Oder) - Auf der PDS-Landesvertreterversammlung, die heute in Frankfurt (Oder) die Landesliste für die Bundestagswahl beschließen will, kommt es zu einer überraschenden Kampfkandidatur: Der frühere Grüne und jetztige Attac-Aktivist und Politiker der Wahlalternative WASG, Helmut Horst aus Berlin, will gegen den parteilosen Bundesrichter Wolfgang Nescovic antreten, der nach dem Vorschlag des PDS-Landesvorstands auf Listenplatz vier gewählt werden soll. Die Brandenburger WASG reagierte überrascht, zumal weitere Berliner WASG-Mitglieder um Brandenburger PDS-Listenplätze kandidieren wollen.
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Frankfurt (Oder) - Auf der PDS-Landesvertreterversammlung, die heute in Frankfurt (Oder) die Landesliste für die Bundestagswahl beschließen will, kommt es zu einer überraschenden Kampfkandidatur: Der frühere Grüne und jetztige Attac-Aktivist und Politiker der Wahlalternative WASG, Helmut Horst aus Berlin, will gegen den parteilosen Bundesrichter Wolfgang Nescovic antreten, der nach dem Vorschlag des PDS-Landesvorstands auf Listenplatz vier gewählt werden soll. Die Brandenburger WASG reagierte überrascht, zumal weitere Berliner WASG-Mitglieder um Brandenburger PDS-Listenplätze kandidieren wollen. „Wir sind darüber nicht begeistert“, sagte WASG-Sprecher Herbert Driebe. Nach dem Vorschlag der PDS ist vorgesehen, dass sich als erster WASG-Vertreter deren Spitzenkandidat Steffen Hultsch um Platz sechs bewirbt. Weitere Brandenburger WASG-Vertreter wollen auf späteren Listenplätzen kandidieren. thm
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