Brandenburg: Grundschule nach Prügelei unter Druck
Potsdam - Nach einem gewalttätigen Übergriff auf einen Grundschüler in Luckenwalde steht die Schule unter starkem öffentlichen Druck. Zwar sei die Stimmung in der Schule selbst ruhig, doch Schüler, Eltern und Lehrer würden „in der Presse laufend von neuen Vorwürfen lesen“, sagte der Sprecher des Bildungsministeriums, Stephan Breiding, am Dienstag.
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Potsdam - Nach einem gewalttätigen Übergriff auf einen Grundschüler in Luckenwalde steht die Schule unter starkem öffentlichen Druck. Zwar sei die Stimmung in der Schule selbst ruhig, doch Schüler, Eltern und Lehrer würden „in der Presse laufend von neuen Vorwürfen lesen“, sagte der Sprecher des Bildungsministeriums, Stephan Breiding, am Dienstag. Die Mutter des angegriffenen zwölfjährigen Jungen hatte behauptet, ihr Sohn werde ohne ein Eingreifen der Lehrer seit drei Jahren von Mitschülern gemobbt. Vier zwölfjährige Mitschüler sollen ihm schließlich vorvergangene Woche auf dem Schulhof unter anderem Augenverletzungen und Prellungen am ganzen Körper zugefügt haben. Die Rektorin der Friedrich-Ebert- Schule erlitt unterdessen am Montag einen Zusammenbruch, so Breiding. Er sagte weiter, die Schule erreichten seit Tagen aus ganz Deutschland Zuschriften mit beleidigenden Inhalten. Inzwischen überprüfe das Schulamt Wünsdorf einen weiteren mutmaßlichen Mobbing-Fall an der Luckenwalder Schule, sagte Breiding. dapd
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