BER-AUFSICHTSRAT: Grüne: Müller muss Experten holen
MICHAEL MÜLLERDer designierte Regierende Bürgermeister hat bereits angekündigt, in den BER-Aufsichtsrat zu gehen. Das sei „zwingend“, sagte Müller.
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MICHAEL MÜLLER
Der designierte Regierende Bürgermeister hat bereits angekündigt, in den BER-Aufsichtsrat zu gehen. Das sei „zwingend“, sagte Müller. Und er wolle sich darum kümmern, ob man noch mehr „Finanz- und Baukompetenz“ in den Aufsichtsrat bringen könne. Laut Zeitplan ist die nächste BER-Aufsichtsratssitzung für den 12. Dezember terminiert – einen Tag nach der geplanten Wahl von Müller zum Regierenden. Ob Müller den Aufsichtsratsvorsitz von Klaus Wowereit übernimmt, ist offen. Das werde man mit Brandenburg abstimmen, sagte Müller.
DIE GRÜNEN
Ob Müller BER-Aufsichtsratsvorsitzender werde, sei nicht die entscheidende Frage, sagt Grünen-Politiker Andreas Otto. „Nutzt Müller die Chance, sich von Wowereit zu emanzipieren und wirklich Experten in den Aufsichtsrat zu bringen statt wie bisher nur politische Repräsentanten und Gewerkschafter?“, will das Mitglied im BER-Untersuchungsausschuss wissen. Ob BER-Chef Hartmut Mehdorn mit seinem „Sprint-Team“ überhaupt vorangekommen sei, müsse beantwortet werden. „Oder braucht man eine neue Geschäftsführung?“, fragt Otto. Nach der Aufsichtsratssitzung am 12. Dezember erwarten die Grünen die Vorlage eines konkreten Zeit- und Kostenrahmens für die BER-Fertigstellung. sib
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