Brandenburg: Grüne: Nein zum „Bombodrom“ im Wahlprogramm
Potsdam - Die Grünen haben ihr Nein zum Luft-Boden-Schießplatz „Bombodrom“ in ihrem Programm für die Bundestagswahl im Herbst verankert. „Unser Ziel ist das endgültige Aus für solche Pläne.
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Potsdam - Die Grünen haben ihr Nein zum Luft-Boden-Schießplatz „Bombodrom“ in ihrem Programm für die Bundestagswahl im Herbst verankert. „Unser Ziel ist das endgültige Aus für solche Pläne. Die Kosten von zirka 250 Millionen Euro für ein sinnloses militärisches Projekt wären unverantwortlich“, heißt es in dem Papier der Bundespartei. Die Spitzenkandidatin der Grünen in Brandenburg, Cornelia Behm, sagte dazu gestern in Potsdam: „Wir sind die einzige Fraktion, die hier ohne Vorbehalte Nein sagt.“ Behm erneuerte ihre Kritik an der SPD-Bundestagsfraktion. Diese habe eine endgültige Abstimmung über den Gruppenantrag zur friedlichen Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide vor der anstehenden Bundestagswahl abgelehnt, sagte Behm. Die übrigen Bundestagsabgeordneten aus Brandenburg hätten es zudem nicht vermocht, ihre Fraktionen auf die Gefahren für Wirtschaft, Natur und Bewohner durch das „Bombodrom“ hinzuweisen. Dem Antrag hatten sich auch promminente Politiker wie Bundestagspräsident Wolfgang Thierse angeschlossen.ddp
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