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Brandenburg: Grüne: Regierung hat zu große Nähe zu Vattenfall

Potsdam - Die Grünen werfen der Landesregierung eine zu große Nähe zum Energiekonzern Vattenfall vor. Immer wieder beanspruche das Land den Konzern als Sponsor, kritisierte Landeschef Axel Vogel am Dienstag in Potsdam.

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Potsdam - Die Grünen werfen der Landesregierung eine zu große Nähe zum Energiekonzern Vattenfall vor. Immer wieder beanspruche das Land den Konzern als Sponsor, kritisierte Landeschef Axel Vogel am Dienstag in Potsdam. Fast im Monatsrhythmus besuche ein Mitglied der Landesregierung die Vattenfall-Testanlage zur Abscheidung von Kohlendioxid im Kraftwerk Schwarze Pumpe. Es sei höchste Zeit, dass die Regierung eine Trennlinie zwischen ihrer Politik und der Strategie des Konzerns zieht und nicht dessen Werbebotschaften verbreitet. Notwendig seien deutliche Worte zu Vattenfalls „katastrophalem Schadstoffausstoß“. Vogel verwies auf eine neue Greenpeace-Studie, nach der Vattenfall der klimaschädlichste Stromanbieter Deutschlands sei. Allein mit seinen vier ostdeutschen Braunkohlekraftwerken sei der Konzern für den Ausstoß von 53,8 Millionen Tonnen CO2 im Jahr verantwortlich. ddp

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