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Brandenburg: Grüne Woche: Zuckerkuchen und Kaninchenschinken

Berlin - Mit neuen Trends und Produkten werben Brandenburger Aussteller auf der Grünen Woche in Berlin um Kunden. „Im direkten Kontakt mit den Verbrauchern kann getestet werden, ob der Geschmack getroffen wird“, sagte Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) am Donnerstag bei seinem traditionellen Rundgang in der Brandenburg-Halle.

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Berlin - Mit neuen Trends und Produkten werben Brandenburger Aussteller auf der Grünen Woche in Berlin um Kunden. „Im direkten Kontakt mit den Verbrauchern kann getestet werden, ob der Geschmack getroffen wird“, sagte Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) am Donnerstag bei seinem traditionellen Rundgang in der Brandenburg-Halle.

Bis 24. Januar präsentieren sich an knapp 80 Ständen rund 200 Agrarbetriebe, Erzeuger, Direktvermarkter, Pensionen oder Landkreise. Viele sind Kleinstunternehmen und nur tageweise in der Halle. Das Land stellt 820 000 Euro für den Messe-Auftritt bereit.

Brandenburg wolle regionale Produkte, aber auch den Urlaub im Land bekannt machen. „Verbraucher können sich aus erster Hand informieren, woher die Lebensmittel kommen, die bei ihnen auf dem Tisch landen“, sagte der Minister. Regionalität sei zunehmend wichtig für die Kaufentscheidung. Der Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg, Michael Wimmer, betonte, der Berliner Markt biete große Chancen für regionale Erzeuger und Verarbeitungsbetriebe.

Aktiv ist bei der Grünen Woche auch die Regio-App. Kunden können damit Produkte der Regionalmarke „Von hier“ in Supermärkten der Hauptstadtregion suchen. In der Brandenburg-Halle können Säfte probiert werden, hergestellt aus Äpfeln märkischer Streuobstwiesen. An Vegetarier wird auch gedacht, wo man es nicht erwartet: Die Golßener Fleischwaren bieten fleischlosen Aufschnitt und Salate, Eberswalder Wust verkauft vegetarische Würstchen.

Eine Premiere kündigte die Geschäftsführerin der Werder Frucht GmbH, Petra Lack, an. „Auf 3000 Quadratmeter wachsen erstmals Datteltomaten“, sagte sie. Im Vorjahr hatte der Betrieb mit Erfolg die Produktion von Paprika in der Region gestartet. Die Bäckerei Dreißig aus Guben (Spree-Neiße) zeigt Herzhaftes und Süßes aus dem Urkorn Emmer. An den Ständen werden auch Spreewaldgurken, Obstbrände, märkische Biere, Pralinen, Zuckerkuchen oder Kaninchen-Spezialitäten angeboten. dpaMESSE BERLIN]

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