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Brandenburg: Grünen-Politiker Schulz will Koalition mit CDU in Berlin

Berlin - Der aus dem Bundestag scheidende Grünen-Politiker Werner Schulz will schon im kommenden Jahr in die aktive Politik zurückkehren – und zwar in Berlin. „Das ist eine Herausforderung, über die ich nachdenke“, sagte Schulz gestern dieser Zeitung.

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Berlin - Der aus dem Bundestag scheidende Grünen-Politiker Werner Schulz will schon im kommenden Jahr in die aktive Politik zurückkehren – und zwar in Berlin. „Das ist eine Herausforderung, über die ich nachdenke“, sagte Schulz gestern dieser Zeitung. Er fügte hinzu: „Meine politische Heimat ist Berlin.“ Schulz gehört nach 15 Jahren dem Bundestag nicht mehr an, weil er im Stadtteil Pankow am 18. September kein Direktmandat erringen konnte. Als Ziel für die Landtagswahlen in Berlin im nächsten Jahr sieht Schulz, „eine klare Alternative zum rot-roten Senat anzubieten“. Sollte sich die Berliner CDU für den Direktkandidaten Klaus Töpfer entscheiden, sei dies eine „günstige Voraussetzung für Schwarz-Grün“ in Berlin, sagte Schulz. Schulz bekannte sich klar zu einer Kanzlerschaft von CDU-Chefin Angela Merkel. „Alles andere wäre Wählertäuschung“, sagte er. Das Verhalten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sei nur noch „Krampf“. Die Berliner Landeschefin der Grünen Almuth Tharan war über Schulz“ Aussage überrascht. „Er befindet sich noch in einer Denkpause“, sagt sie. Mit ihr, die wie Schulz im Kreisverband Pankow organisiert ist, habe er darüber nicht gesprochen. Als die Grünen im Juni ihre Landesliste zur Bundestagswahl aufstellten, fiel Schulz durch. PNN / ddp

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