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Brandenburg: Hartmut Mehdorn ist Topverdiener

Hartmut Mehdorn erweist sich als Berlins Topverdiener. Als Chef der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg verdiente er im vorigen Jahr 753 000 Euro – davon 600 000 Euro als Grundvergütung, 7000 Euro Sozialversicherung und eine Erfolgsprämie von 122 000 Euro.

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Hartmut Mehdorn erweist sich als Berlins Topverdiener. Als Chef der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg verdiente er im vorigen Jahr 753 000 Euro – davon 600 000 Euro als Grundvergütung, 7000 Euro Sozialversicherung und eine Erfolgsprämie von 122 000 Euro. Für welche belohnenswerten Erfolge, ist dem Geschäftsbericht des Flughafens BER für 2014 nicht zu entnehmen. Mehdorns Vorstandskollegin Heike Fölster, zuständig für die Finanzen des Unternehmens, musste sich mit Bezügen von insgesamt 290 000 Euro zufriedengeben.

Mehdorns letztes Gehalt als BER-Manager liegt weit über dem, was andere Führungskräfte in den öffentlichen Unternehmen Berlins im letzten Jahr verdienten. So kam der Geschäftsführer der Messe GmbH, Christian Göke, auf 497 000 Euro, davon 153 000 Euro erfolgsabhängige Tantiemen. Die Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Sigrid Evelyn Nikutta, kam auf ein Jahresgehalt von 477 000 Euro, der ergebnisabhängige Vergütungsanteil davon betrug 121 000 Euro. Dem Vorstandschef der Investitionsbank Berlin (IBB), Ulrich Kissing, wurden immerhin 404 000 Euro überwiesen, davon 96 000 Euro als Erfolgsvergütung. Zu den Großverdienern gehört auch der Chef der Wasserbetriebe (BWB), Jörg Simon, mit einem Jahresgehalt von 343 000 Euro. Sein erfolgsabhängiger Gehaltsanteil betrug 119 000 Euro. Noch ein Blick auf die öffentliche Wohnungsbaubranche: Der Geschäftsführer der Gesobau, Jörg Franzen, verdiente 290 000 Euro. Da kann der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) mit etwa 160 000 Euro nicht mithalten. za

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