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29.12.2023, Brandenburg, Wittenberge: Im Nedwighafen am Elbufer stehen sonst Camper und Wohnwagen. Jetzt ist die Fläche von Wasser und Schlamm überflutet. Laut Vorhersage wird am Freitagabend ein Pegel von 5,45 Metern erwartet. Er soll bis Neujahr auf 6,15 Meter steigen. Foto: Oliver Gierens/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Oliver Gierens

Update

Hochwasser in Brandenburg: Elbe bei Wittenberge erreicht Sechs-Meter-Marke

Die Stadt in der Prignitz rechnet damit, dass der höchste Wasserstand erreicht wurde und sich die Lage entspannt. Ministerpräsident Woidke sagt Niedersachsen Hilfe zu.

| Update:

Die Elbe bei Wittenberge in der Prignitz hat am Dienstagmittag die Sechs-Meter-Marke leicht überschritten. Es wird laut Stadt damit gerechnet, dass damit der höchste Wasserstand erreicht wurde und sich die Lage entspannt. Nach wie vor gilt die Alarmstufe 2, das bedeutet, dass unter anderem die Deiche stetig kontrolliert und Vorbereitungen für den Hochwasserschutz getroffen werden.

Nach der Vorhersage des Landesumweltamtes soll der Wasserstand am Pegel Wittenberge bis zum Sonntag auf rund 5,60 Meter fallen. Mit großen Regenmengen wurde nicht gerechnet.

In Wittenberge stand vor allem das Deichvorland unter Wasser. Der Hafen am Elbufer und eine Baustelle für die neue A14-Brücke wurden überschwemmt. Auch an der Havel ist der Wasserstand leicht gestiegen. In Wittenberge hatte vor rund zehn Jahren ein schweres Hochwasser mit einem Wasserstand von 7,85 Meter große Schäden angerichtet.

Woidke sagt Niedersachsen Hilfe zu

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat Niedersachsen unterdessen Hilfe bei der Bekämpfung des Hochwassers angeboten. Woidke habe Regierungschef Stephan Weil (SPD) in einem Telefonat zugesichert, bei Bedarf Helferinnen und Helfer des Katastrophenschutzes zu schicken, teilte die Staatskanzlei am Dienstag in Potsdam mit. „Brandenburg steht solidarisch an der Seite unseres Nachbarlandes“, sagte Woidke.

In Niedersachsen war die Hochwasserlage in einigen Regionen wegen des erwarteten Regens weiter kritisch. Vor allem die Landkreise Celle, Oldenburg, Emsland, Osterholz, der Heidekreis sowie Verden waren betroffen. (dpa)

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