Brandenburg: Homophober Angriff in der Berliner U-Bahn
Berlin - Erneut ist es zu einem homophoben Zwischenfall in Berlin gekommen. Der mutmaßliche Täter wurde auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs vorläufig festgenommen.
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Berlin - Erneut ist es zu einem homophoben Zwischenfall in Berlin gekommen. Der mutmaßliche Täter wurde auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs vorläufig festgenommen. Das Opfer, eine 29-jährige Frau, hatte zuvor die Polizei alarmiert. Sie war am Mittwochabend nach 20 Uhr in der U-Bahnlinie 1 aus Richtung Kurfürstendamm unterwegs, als sie von dem 23-jährigen Mann erst homophob beschimpft und dann ins Gesicht geschlagen worden sei. Das gab sie den Beamten gegenüber an. Die Frau stieg am nächsten Bahnhof aus und fuhr mit dem nachfolgenden Zug weiter. Am Bahnsteig am Kottbusser Tor habe sie den Mann wiedererkannt und die Polizei gerufen. Was genau er als Beleidigung gesagt haben soll, wollte die Polizei nicht sagen. Es wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung und der Beleidigung ermittelt. Eine ärztliche Behandlung habe die Frau abgelehnt, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Gegend rund um das Kottbusser Tor gilt als einer der größten Kriminalitätsschwerpunkte in Berlin. Die Zahl der Straftaten, insbesondere Taschendiebstähle und Überfälle, ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Sylvia Vogt
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