Brandenburg: Im Untergrund geht’s am schnellsten
Berlin - Wer am 1. Mai sicher und pünktlich durch Berlin kommen will, sollte die U-Bahn benutzen.
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Berlin - Wer am 1. Mai sicher und pünktlich durch Berlin kommen will, sollte die U-Bahn benutzen. Durch die zahlreichen Demonstrationen und Feste in der Stadt ist der Busverkehr deutlich eingeschränkt. Und der S-Bahn-Verkehr könnte durch den Neonaziaufmarsch ab Mittag behindert werden. Das Ausmaß der Einschränkungen ist jedoch absolut nicht vorhersagbar. Die Deutsche Bahn teilte auf Anfrage lediglich mit, dass man „in Absprache mit der Polizei“ reagieren wolle, falls es auf oder vor Bahnhöfen zu Ausschreitungen kommt. Bis dahin werde am 1. Mai nach regulärem Fahrplan gefahren.
Wie berichtet, sammeln sich die Rechtsextremisten am Samstagmittag am S-Bahnhof Bornholmer Straße, von dort ziehen sie bis zum Bahnhof Landsberger Allee. Da die Neonazis überwiegend mit der S-Bahn zur Demo kommen, werden mehrere Hundertschaften schon ab dem Morgen in den Zügen mitfahren. Das Gleiche gilt dann am Nachmittag zum Ende der Demo etwa gegen 16 Uhr. Die Nazis sollen mit regulären Zügen nach Hause fahren, hieß es. Die Fahrt in diesen Zügen auf dem Ostring am Nachmittag und frühem Abend könnte also ungemütlich werden für normale Fahrgäste.
Aus Sicherheitsgründen kann es zu Unterbrechungen des städtischen Bahnverkehrs kommen. Planbar sind für die BVG nur die Einschränkungen beim Bus. Wegen des Myfests in Kreuzberg, der DGB-Demonstration am Vormittag und den linken Demonstrationen in Kreuzberg werden zahlreiche Buslinien umgeleitet oder auf Abschnitten eingestellt.
Autofahrer sollten am 1. Mai die Bereiche mit Demonstrationen meiden. Im Bereich des Kreuzberger Myfests (siehe Grafik) gilt am 1. Mai ein totales Halteverbot, Autos werden abgeschleppt. Das Gleiche gilt am 30. April rund um den Mauerpark in Prenzlauer Berg und den Boxhagener Platz in Friedrichshain. Ha
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