Brandenburg: In den Sommerferien wird auf Berlins Autobahnen gebaut

Berlin - Berlin baut, und das in den Sommerferien am liebsten auf der Stadtautobahn. Auch in diesem Jahr sollen mehrere Abschnitte im Juli und August saniert werden. Die Sommerferien seien anders als in Flächenländern die beste Zeit für Arbeiten an der Autobahn, weil es „nachweislich weniger Verkehr“ gebe, teilte die Bauverwaltung am Mittwoch mit. Gebaut wird an zwei Stellen: Am Dreieck Funkturm wird die Verbindung Fahrtrichtung Nord zwischen A100 und Avus sowie der Halenseestraßenbrücke Ost mit der Anschlussstelle Messedamm (Süd) in Fahrtrichtung ICC saniert. Und auf der A111 wird vom 9. Juli bis 24. August in Höhe Heckerdamm die betonierte Fahrbahnkuhle gegen eindringendes Wasser gesichert. Stadtauswärts bleiben immer zwei Spuren, stadteinwärts wird umgeleitet auf den parallelen Kurt-Schumacher-Damm.

Die erste Sommerbaustelle startet an diesem Freitag, dem 13., auf dem Verbindungsstück von der A100 zur Avus. Es ist bis Montag früh komplett gesperrt, die Fahrbahn wird neu asphaltiert. Eine Umleitung wird ausgeschildert über Kaiserdamm, Knobelsdorffstraße und zurück auf die A100 nach Süden.

Ab Montag wird begonnen, die im Jahr 1961 fertiggestellte Spannbetonbrücke im Zuge der Halenseestraße zu erneuern, und zwar vom Rathenauplatz kommend in Fahrtrichtung Nord. Betroffen ist auch die stark frequentierte Anschlussstelle Messedamm (Süd). Die Ausfahrt Messedamm an der A100 ist dauerhaft bis 22. August gesperrt, umgeleitet wird der Verkehr über den Kaiserdamm. Auf der Halenseestraßenbrücke selbst gibt es in jedem Bauabschnitt nur eine Spur.

2015 soll im Sommer die Rudolf-Wissell-Brücke provisorisch ausgebessert werden. „In etwa sechs bis acht Jahren wird die Brücke als Neubau entstehen“, hieß es. Wie während des Baus der Verkehrskollaps verhindert werden soll, ist noch unklar. Jörn Hasselmann