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Brandenburg: Internationaler Drogenring zerschlagen

Eberswalde/Berlin - Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg haben gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft und der Zollfahndung einen international operierenden Drogenhändlerring zerschlagen. Ein 47-jähriger Haupttäter aus Bergfelde (Brandenburg) ist dabei verhaftet worden.

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Eberswalde/Berlin - Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg haben gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft und der Zollfahndung einen international operierenden Drogenhändlerring zerschlagen. Ein 47-jähriger Haupttäter aus Bergfelde (Brandenburg) ist dabei verhaftet worden. Im Zuge der Ermittlungen durchsuchte die Polizei am Donnerstag sieben Wohnungen in Berlin und Brandenburg.

Seit Anfang des vergangenen Jahres sind die Ermittler dem Rauschgifthändler bereits auf der Spur. Er soll mittels Kuriere per Flugzeug mindestens 5,5 Kilogramm Kokain aus Brasilien und Argentinien sowie sieben Kilogramm Amphetamine (also Ecstasy-Pillen) aus den Niederlanden nach Brandenburg geschmuggelt haben. Wie ein Sprecher des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg sagte, sei das Koks meist in Koffern mit doppelten Böden versteckt gewesen. Die Ecstasy-Pillen seien in Privatautos über die Grenze geschmuggelt worden. Der 47-jährige Haupttatverdächtige soll das Rauschgift in Brandenburg und Berlin verkauft haben und Gewinne im „hohen sechsstelligen Bereich“ erzielt haben, wie es hießt. Derzeit beträgt der Preis für ein Kilogramm Kokain etwa 35 000 Euro.

Bereits im September 2008 gelang es den Fahndern, den Transport von einem Kilogramm Amphetaminen aus den Niederlanden im Raum Duisburg (Nordrhein-Westfalen) abzufangen und die Abnehmerin festzunehmen. Die Ermittlungen führten dann zu dem 47-jährigen Kopf der Rauschgifthändlerbande. Am Donnerstagvormittag durchsuchte die Polizei dann vier Wohnungen in Glienicke und Schildow sowie drei Wohnungen in Berlin. Die Fahnder stellten Beweismittel sicher: Darunter ein Auto, ein Laptop, diverse Handys sowie 4000 Euro Bargeld, die laut Polizei aus illegalen Drogengeschäften stammen dürften. tabu

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