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Bundestagswahl 2017: Kanzlerkandidat Schulz beschert Brandenburger SPD "Rekordmonat"
Mehr als 1300 Menschen sind in den vergangenen Tagen in die SPD eingetreten. Auch die SPD Brandenburg profitiert vom Kanzlerkandidaten.
Stand:
Potsdam - Die Kanzlerkandidatur von Martin Schulz hat auch bei der märkischen SPD für eine Eintrittswelle gesorgt. Alleine seit Schulz' Rede am Sonntag habe es rund 20 Eintritte gegeben und damit so viele wie sonst in einem ganzen Monat, sagte Parteisprecher Matthias Beigel am Montag der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist ein Rekordmonat wie seit langem nicht mehr." Im Januar habe es bislang nun mehr als 60 Parteieintritte gegeben, mehr als dreimal so viel wie gewöhnlich.
SPD ist die zweitstärkste Partei in Brandenburg
Mit 6040 Parteibüchern war die SPD in Brandenburg zu Jahresbeginn in Mitgliederzahlen die zweitstärkste Partei nach der Linken mit 6220 Mitgliedern. Bis Jahresende könnten die Genossen laut Beigel nun aufholen.
Bundesweit sind in den vergangenen Tagen mehr als 1300 Menschen in die SPD eingetreten, 400 Anträge gingen alleine am Sonntag online ein. (dpa)
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Martin Schulz bringt Brüche, Niederlagen und Erfolg mit: Ein gelebtes Leben - und eine Erzählung. Er hat gezeigt, dass Demokratie lebt, hat Regierungschefs die Stirn geboten und Neonazis aus dem Parlament geworfen. Ein Kommentar.
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Christina Peters
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