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Brandenburg: Keine personellen Konsequenzen im Schulamt

Potsdam - Im Fall der behinderten und von ihren Eltern jahrelang versteckten 13-jährigen Jennifer aus dem brandenburgischen Lübbenow wird es keine personellen Konsequenzen im Staatlichen Schulamt sowie an der Grundschule Uckerland in Werbelow geben. „Die Schulleiterin bleibt im Amt“, sagte Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD).

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Potsdam - Im Fall der behinderten und von ihren Eltern jahrelang versteckten 13-jährigen Jennifer aus dem brandenburgischen Lübbenow wird es keine personellen Konsequenzen im Staatlichen Schulamt sowie an der Grundschule Uckerland in Werbelow geben. „Die Schulleiterin bleibt im Amt“, sagte Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD). Die Eltern von Jennifer hatten 2002 die Direktorin der Grundschule Werbelow davon überzeugt, dass sie für ihre Tochter einen Platz in einer privaten Förderschule suchen wollten. Die Direktorin glaubte dem falschen Versprechen und informierte das Schulamt nicht.

Am morgigen Donnerstag wird der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Uckermark in einer nichtöffentlichen außerordentlichen Sitzung den Bericht des Jugendamtes im Fall Jennifer auswerten. Im Anschluss wollen Landrat Klemens Schmitz (parteilos) und der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Henryk Wichmann (CDU), das Ergebnis der internen Untersuchungen offiziell vorstellen. Ende Juli war bekanntgeworden, dass die heute 13-jährige behinderte Jennifer aus Lübbenow von ihren Eltern mehrere Jahre vor der Öffentlichkeit versteckt worden war.ddp

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