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Sturz in den Abgrund. Das Auto stürzte sieben Meter tief in einen Garten.

©  Schröder

Brandenburg: Kleinwagen stürzt sieben Meter von Stadtautobahn 22-Jährige erlitt schwerste Kopfverletzungen

Berlin - Im Kleingarten liegen die Trümmer des schrecklichen Unfalls verstreut: die zersplitterte Frontscheibe, die Motorhaube, das verbeulte Kennzeichen, eine Jacke und Stoff voller Blut, Weintrauben und Erdnüsse aus dem Wagen der 22 Jahre jungen Frau. Sie stürzte am Samstagabend mit ihrem Smart-Viersitzer sieben Meter tief auf den Maschendrahtzaun einer Parzelle der Kleingartenkolonie Bahn-Landwirtschaft e.

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Berlin - Im Kleingarten liegen die Trümmer des schrecklichen Unfalls verstreut: die zersplitterte Frontscheibe, die Motorhaube, das verbeulte Kennzeichen, eine Jacke und Stoff voller Blut, Weintrauben und Erdnüsse aus dem Wagen der 22 Jahre jungen Frau. Sie stürzte am Samstagabend mit ihrem Smart-Viersitzer sieben Meter tief auf den Maschendrahtzaun einer Parzelle der Kleingartenkolonie Bahn-Landwirtschaft e.V. an der Charlottenburger Dernburgstraße. Es war die Folge eines Unfalls, der vor ihr geschah. Die Frau schwebte am Sonntag nach Polizeiangaben in Lebensgefahr.

Den Unfall hatte ein 21-jähriger BMW-Fahrer ausgelöst. Kurz vor 20 Uhr hatte er hinter dem Dreieck Funkturm in Richtung Norden die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Warum, ist noch unklar. Möglicherweise war der Mann zu schnell oder hatte auf regennasser Straße die Gewalt über das Fahrzeug verloren, weil er abgelenkt war. Sein 3er BMW berührte die Begrenzungsmauer und kollidierte mit einem Ford, der auf der mittleren der drei Spuren fuhr. Der 58-jährige Ford-Fahrer krachte ebenfalls in die Mauer. Ob der Wagen den Smart mit Lübecker Kennzeichen der jungen Frau noch berührte oder ob sie vor Schreck das Lenkrad verriss, ist unklar. Vermutlich sei der Smart gekippt oder nur noch auf zwei Rädern gefahren, hieß es. Nur so habe der leichte Wagen über die etwa einen Meter hohe Betonbrüstung schleudern können. Der Kleinwagen stürzte mit dem Dach zuerst in ein Beet der Kleingartenkolonie.

Die 22-jährige Fahrerin war längere Zeit eingeklemmt. Die Feuerwehr musste das Wrack aufschneiden, eine Polizistin und ein Notarzt sprachen der Frau so lange Mut zu. Sie wurde mit schwersten Kopfverletzungen ins Virchow-Krankenhaus in Wedding gebracht. Die beiden anderen Unfallbeteiligten, der Fahrer des BMW und der des Ford, blieben unverletzt. Die Autobahn war zur Bergung des abgestürzten Wagens mit einem Feuerwehrkran und zur Unfallaufnahme in Richtung Norden drei Stunden gesperrt.

Der Unfall geschah auf einem fast geraden Abschnitt, kurz hinter den Kurven am Dreieck. Dort überquert die Autobahn die Ringbahn. Am Sonntagabend kam es an der gleichen Stelle wieder zu einem Unfall. Diesmal blieb es bei Blechschäden. J.Hasselmann, A. Kögel

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