Brandenburg: Klinikkonzern Helios zieht nach Berlin-Mitte
Berlin - Der private Klinikkonzern Helios beschleunigt seinen Umzug nach Berlin. Bereits vor Weihnachten werde man die Konzernzentrale vom hessischen Fulda an die Friedrichstraße verlegen, teilte das Unternehmen gestern mit.
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Berlin - Der private Klinikkonzern Helios beschleunigt seinen Umzug nach Berlin. Bereits vor Weihnachten werde man die Konzernzentrale vom hessischen Fulda an die Friedrichstraße verlegen, teilte das Unternehmen gestern mit. Man habe in einem Bürogebäude mit der Hausnummer 136 – direkt am Berliner Ensemble – eine Etage angemietet, sagte Helios-Hauptgeschäftsführer Ralf Michels dieser Zeitung. Mit der Zentrale kämen 60 Arbeitsplätze nach Berlin – weniger als die zunächst geplanten 100. „Durch die Fusion von Helios mit dem Fresenius-Konzern mussten wir uns von einigen Tochterunternehmen trennen“, begründet Michels die geringere Anzahl.
Ursprünglich wollte Helios seine Zentrale am Stadtrand in dem denkmalgeschützten Klinikareal in Buch einrichten. „Wir wollen in Zukunft nahe am Puls der Entscheidungen arbeiten“, sagt Michels. Helios ist einer der großen privaten Klinikkonzerne, zu dem bundesweit 51 Krankenhäuser gehören, darunter zwei in Berlin: das Klinikum Buch und das Emil-von-Behring-Krankenhaus in Zehlendorf. Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei/PDS) begrüßte den Umzug: Helios sei jetzt schon einer der größten Arbeitgeber der Stadt. „Dass sich nun auch die Zentrale hier ansiedelt, zeigt die gestiegene Bedeutung des Gesundheitsstandorts.“
Derzeit hat der Konzern das Gelände der Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Gebäude in Buch für sein Klinikum gepachtet. Ingo Bach
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