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Kurz nach seiner Wiederwahl: Brandenburgs Ministerpräsident Woidke spricht über Ende seiner Regierungszeit
Wird Regierungschef Dietmar Woidke die volle Legislaturperiode in Brandenburg im Amt bleiben? Dazu äußert er sich vage. Mögliche Nachfolger sieht Woidke nicht nur im Kabinett.
Stand:
Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat sich zu seiner persönlichen Zukunft als Chef der Brandenburger Landesregierung geäußert. Auf die Frage, ob er vorhabe, in dieser Legislaturperiode bis 2029 im Amt zu bleiben oder vorher an einen Nachfolger zu übergeben, sagte Woidke der „Märkischen Allgemeinen (MAZ)“: „Ich bin jetzt 63. Solange ich gesund bleibe und die nötige Kraft habe, werde ich den Menschen in Brandenburg dienen.“
Irgendwann werde der Moment für einen Wechsel kommen. „Gott sei Dank“, so Woidke, gebe es in der Brandenburger SPD viele Menschen, die für das Amt des Ministerpräsidenten infrage kämen. „Ich denke da nicht nur an Kabinettsmitglieder, sondern auch an unsere Landräte und Oberbürgermeister.“ Namen nannte er nicht.
In der vergangenen Woche hatte die neue Regierungskoalition von SPD und Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Brandenburg die Arbeit aufgenommen. Das Bündnis sei stabil, sagte Woidke. Der Sozialdemokrat war im zweiten Wahlgang vom Landtag zum Regierungschef bestimmt worden.
„Natürlich hätte ich mich gefreut, wenn es schon im ersten Durchgang geklappt hätte“, sagte er weiter. „Aber angesichts der vielen Zweifler, die meinten, wir würden überhaupt keine Regierung zustande bringen, bin ich froh, dass es nun geschafft ist.“ (dpa)
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