Brandenburg: Land soll sich für Gentechnik-Gesetz einsetzen
Potsdam - Das Aktionsbündnis Gentechnikfreie Landwirtschaft hat das Land Brandenburg aufgefordert, sich im Bundesrat für das Gentechnik-Gesetz einzusetzen. Die Landesregierung solle den Antrag des Bundesrates auf Ablehnung des Gesetzes zurückweisen, sagte Katja Vaupel vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) gestern in Potsdam.
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Potsdam - Das Aktionsbündnis Gentechnikfreie Landwirtschaft hat das Land Brandenburg aufgefordert, sich im Bundesrat für das Gentechnik-Gesetz einzusetzen. Die Landesregierung solle den Antrag des Bundesrates auf Ablehnung des Gesetzes zurückweisen, sagte Katja Vaupel vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) gestern in Potsdam. Damit würde sie zeigen, dass sie die Interessen der Bürger ernst nehme. Das neue Gentechnik-Gesetz regelt den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in Deutschland. Die Länder hätten es in der Hand, ob es strenge Auflagen zum Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen geben wird, sagte Stefan Palme von den Bioanbauverbänden Brandenburg. Mit dem Gesetz werde dem Bedürfnis der Menschen nach mehr Sicherheit in diesem Bereich Rechnung getragen. Es sei ein wichtiger Schritt, um die Wahlfreiheit für Verbraucher und Landwirte zu garantieren.ddp
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