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Brandenburg: Leiche aus Landwehrkanal geborgen Frau wurde getötet Identität noch unbekannt

Berlin - Der Leichnam einer unbekannten Frau ist am Dienstagvormittag aus dem Landwehrkanal in Berlin-Kreuzberg geborgen worden. Nach Polizeiangaben hatte ein Passant am Görlitzer Ufer gegen 10.

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Berlin - Der Leichnam einer unbekannten Frau ist am Dienstagvormittag aus dem Landwehrkanal in Berlin-Kreuzberg geborgen worden. Nach Polizeiangaben hatte ein Passant am Görlitzer Ufer gegen 10.15 Uhr ein „Bündel mit menschlichen Konturen“ im Wasser entdeckt und die Feuerwehr informiert. Die Einsatzkräfte zogen das in schwarzer Folie verpackte Bündel nahe dem Görlitzer Park aus dem Kanal und stellten fest, dass es sich um eine Frauenleiche handelte. „Aufgrund dieser Auffindesituation gehen wir von einem Tötungsdelikt aus“, sagte ein Polizeisprecher. Die Mordkommission und die Spurensicherung wurden eingeschaltet. Die Ermittler vermuten, dass der Täter die Leiche in der Nacht zuvor in der Nähe der Fundorts in den Landwehrkanal geworfen haben muss.

Beamte sperrten deshalb die Gegend am Ende des Görlitzer Parks und die beiden Fußgängerbrücken Richtung Treptow weiträumig ab. Besonders aufmerksam untersuchten die Beamten den Gehsteig in der angrenzenden Taborstraße. Dort war ihnen ein Einkaufswagen aufgefallen, mit dem die Leiche möglicherweise transportiert wurde. Selbst Anwohner durften ihre dort geparkten Autos nicht wegfahren, um keine Spuren zu zerstören. Auch zwei Boote der Wasserschutzpolizei waren im Einsatz. Die Identität des Opfers ist noch nicht bekannt“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, am Nachmittag. Die Leiche sollte noch am selben Tag obduziert werden, um die genaue Todesursache zu klären. Johannes Radke

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