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Individuelle Hilfen: Mehr als 1000 DDR-Heimkinder bei Beratungsstelle

Ein halbes Jahr nach der Gründung eines Opferfonds haben in Brandenburg mehr als 1000 ehemalige DDR-Heimkinder Interesse an Leistungen angemeldet.

Stand:

Potsdam -  Derzeit werden 815 Betroffene in der Beratungsstelle in Potsdam betreut, sagte die Aufarbeitungsbeauftragte Ulrike Poppe am Donnerstag. Die Anlaufstelle ist bei ihrem Büro angesiedelt. 60 umfassende persönliche Beratungsgespräche seien bisher geführt worden, so Poppe. Zudem seien
25 Vereinbarungen über einmalige Rentenersatzleistungen und individuelle Hilfen abgeschlossen worden.

Der Opferfonds war zum 1. Juli vom Bund und den ostdeutschen Ländern eingerichtet worden. Es stehen 40 Millionen Euro zur Verfügung. Zwischen 1949 und 1990 haben in Brandenburg 75 000 Kinder und Jugendliche in DDR-Heimen gelebt, davon etwa 20 000 in Spezialheimen. Die Beratungsstelle sollen helfen, die Folgen zu verarbeiten. Aufgabe der Mitarbeiter sei es zunächst vor allem, den Betroffenen eine Orientierung zu geben für das Verfahren, so ein Sprecher.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der Freitagausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.

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